Kirchspiel Kleszczow

Kirchspiel Kleszczow (gegr. 1847)

Besiedlung und Geschichte:
Evangelisch-lutherische Siedler deutscher und polnischer Nationalität und auch Tschechen reformierten Glaubens kauften im Jahre 1818 das Dominium Kleszczow. Sie kamen aus Preußisch-Schlesien und der Provinz Posen. Eine Reihe von Ortschaften wurden gegründet. Die wohlhabenderen evangelischen Bauern besiedelten den fruchtbareren Boden von Kleszczow, Kucow und Folwark (früher Nowe Folwarki). Ärmere Kolonisten konnten nur den sandigen Boden von Stawek (früher Stawki) und Rogowiec (früher Pustkowie-Rogowiec) erwerben.

Außerdem kamen zu den bisherigen Siedlern Kolonisten aus dem Kirchspielen Lask, Wielun und Belchatow hinzu. Einzelne evangelische tschechische und polnische Familien ließen sich in der Umgebung der Städte Kleszczow, Kucow, Luszczanowice, Zlobnica, Folwark, Janow und Wiewiec nieder.

Im Jahre 1837 wurde die Filiale Kleszczow konstituiert. 1847 wurde Kleszczow selbständig und erhielt den ersten eigenen Pastor. Vor dieser Zeit wurden Hochzeiten und Taufen in der katholischen Kirche durchgeführt. 3)

Die Filiale Dziepolc wurde im Jahr 1853 mit Kleszczow verbunden.

Statistische Angaben:
1 Kirche, 3 Bethäuser und 13 Friedhöfe.

Ortschaften im Kirchspiel Kleszczow:

Folwark (Nowe Folwarki)
Gatka
Janow
Kleszczow
Kucow

Modrzewiec
Rogowiec (Pustkowie-Rogowiec)
Stawek (Stawki)
Wiewiec
Zlobnica

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