[Ger-Poland-Volhynia] Walter, please unblock my address

Günther Böhm GHBoehm at ish.de
Sat Mar 7 05:52:41 PST 2009


Hello Walter (MARZINKE),
several times I tried to send you an off-list message and received just 
error messages like this one:

    Ihre Nachricht an 'marzinke at sbcglobal.net' konnte nicht zugestellt werden
    SMTP module(domain sbcglobal.net) reports:
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That' why I now try it through the listserv and beg every's pardon.

Günther Böhm schrieb:
 > Ed Sonnenburg schrieb einem Beitrag an die Liste am 21.1.2002 vom 
Kirchspiel Tutschin und von Rübensdorf im Kreis Ostrogorsk, Bezirk Orenburg.
 > Vielleicht fragen Sie ihn einmal, ich habe allerdings lange nichts 
mehr von ihm gelesen. Er hatte damals die Adressen  
esonnenburg at porchlight.ca und  708186 at ican.net .


Hallo Walter,
hier muss ich mich korrigieren (da ist ihm etwas durcheinandergeraten):
Ostrogorsk lag nicht im Oblast Orenburg sondern in der Ukraine im Oblast 
Nikolaiew (Mykolayiv), die beiden gehörten also nicht in die gleiche Zeile.

Doch vielleicht hilft eine andere Entdeckung:
In einer Traueranzeige in der "Evangeliums-Posaune" vom 15.3.2005 heißt 
es unter der Rubrik "Entschlafen" (ich kopiere am besten den ganzen 
Artikel):

   "Toronto, Kanada
   Der Herr über Leben und Tod hat es in seinem weisen Rat für gut
   angesehen, unsre liebe Schwester im Herrn, AURELIE KREBS, am 6.
   Januar 2005 in die obere Heimat abzurufen. Aurelie Krebs wurde am
   26. November l9l7 den Eltern Ludwig und Martha HENKELMANN in
   Rübensdorf, Kreis Orenburg am Ural in Sibirien, Russland, geboren.
   Dorthin wurden ihre Eltern im ersten Weltkrieg vertrieben. Im Jahre
   l9l8 kehrte sie mit den Eltern nach Wolhynien, Polen zurück. Dort in
   Zelanka, Kreis Rowno, wohnte sie im Elternhaus, bis sie sich im Jahr
   l935 mit Edmund Krebs verheiratete. Der Herr segnete ihre Ehe mit
   vier Kindern. An der Seite ihres lieben Mannes, den Gott im
   Weinberge des Herrn gebrauchte, mussten sie etwa zehnmal umziehen.
   Einige wesentliche Umzüge waren: l935 nach Marjanowka, Kreis Rowno,
   Wolhynien; l940 Umsiedlung nach Kirschenhof, Kreis
   Warthbrücken,Warthegau; l946 nach Wellringshausen, Hessen,
   Deutschland; im selben Jahr nach Waddenhausen, Kreis Detmold und
   l952 nach Herford, in Nordrhein-Westfalen. Dann kam der Ruf von der
   Gemeinde Gottes in Toronto und die Familie wanderte l954 nach Kanada
   aus. l96l ging der Weg in den Gemeindedienst nach Calgary, Alberta;
   l964 in die Bibelschule nach Edmonton, Alberta; l967 in den
   Gemeindedienst nach Union City, New Jersey, USA und in l972 zogen
   Geschwister Krebs wieder nach Toronto. Im Jahre l945 musste
   Schwester Krebs die beschwerliche Flucht ohne die Stütze ihres
   Mannes, der in der Wehrmacht war, mit ihren vier kleinen Kindern
   durchmachen. Gott gab Gnade, dass die Familie l946 wieder
   zusammenfand und die Schwester konnte weiterhin ihrem Mann im
   Gemeindedienst treu zur Seite stehen und zusammen mit ihm und der
   Familie Freud und Leid teilen. In ihrem Elternhaus wurde Aurelie
   schon als Kind mit den biblischen Wahrheiten, die zu der Zeit in
   Wolhynien
   verkündigt wurden, bekannt. Sie bekehrte sich mit l4 Jahren und ließ
   sich auch bald darauf biblisch taufen. Mit großer Freudigkeit und
   ganzem Einsatz beteiligte sie sich in den Gottesdiensten.
   Der Herr gab ihr eine gute Sopranstimme, die sie zu Gottes Ehre und
   zum Segen der Zuhörer erschallen ließ. Durch ihr frohes Gemüt konnte
   sie als Predigerfrau sowie als Ehegattin, Mutter,
   Großmutter und Urgroßmutter viel Sonnenschein ausstrahlen. Es war
   Bruder Edmund Krebs vergönnt fast 70 Jahre seine Gattin an seiner
   Seite zu haben. Im Kreis der Gemeinde hier in Toronto feierten die
   Geschwister noch ihr 60-jähriges Hochzeitsjubiläum. Solange ihre
   Eltern noch lebten, reisten sie gemeinsam etwa zehnmal nach
   Deutschland zu Besuch. Da Schwester Krebs eine Liebhaberin von
   Blumen war, zierte eine Blumenpracht ihren Garten und ihr Haus.
   Innen verschönerte ihre feine Handarbeit Wände und Tische. Im Alter
   machte sich immer mehr ein Herzleiden bei Schwester Krebs bemerkbar,
   das ihr zu Zeiten viel Schmerzen bereitete. Sie konnte in der letzen
   Zeit die Gottesdienste nicht mehr regelmäßig besuchen, was ja immer
   ihre Freude war. Dieses Leiden verursachte Herzanfälle, wodurch sie
   sichtbar schwächer wurde, bis der Herr sie davon erlöste. Im
   Krankenhaus vor ihrem Abscheiden hat Bruder Krebs seiner Gattin noch
   den Abschnitt von der erlösten Schar vor dem Throne Gottes aus
   Offenbarung 7 gelesen. Bald darauf nahm der Herr sein Kind im
   Beisein ihres Ehegatten und ihrer vier Töchter zu sich in die obere
   Heimat. Schwester Krebs hinterlässt ihren tief betrübten Gatten,
   Edmund Krebs; vier Töchter: Edith Both mit Ehemann Albert Both;
   Gerda Weidner mit Ehemann Willi Weidner; Irmgard Wegner mit Ehemann
   Reinhard Wegner und Anita Krebs mit Ehemann Eric Carstens. Ferner
   hinterlässt sie zehn Enkelkinder und l9 Urenkel sowie sechs
   leibliche Geschwister: Herta Kreuzmann, Deutschland; Lina Bauer,
   Toronto; Ilse Reim, Deutschland; Norbert Henkelmann, USA; Martha
   Löwen, USA und Helga Wolske, USA. Auch viele Verwandte, Freunde und
   Geschwister, die sie kennenlernen durfte, sowie die Geschwister der
   Gemeinde zu Toronto trauern um das Abscheiden der lieben Schwester.
   Doch als Kinder Gottes haben wir den Trost eines Wiedersehens beim
   Herrn.
   R. Roesler"

Zelanka war ein Nachbarort von Amelin und da es keine Kirche hatte, 
vermutlich nach Amelin zuständig. In Amelin gab es übrigens auch den 
Namen HENKELMANN!
Sicher werden Sie von den genannten Familienangehörigen mehr über die 
Verschleppung nach Rübensdorf im Kreis Orenburg erfahren können.

   Helga WOLSKE
   4730 E Britain Ave
   Benton Harbor, MI 49022-8705
   (269) 944-1545
   Household: Michael J. WOLSKE

   Norbert HENKELMANN
   Saint Joseph, MI (80 Jahre, kein Eintrag im Telefonbuch)


Wünsche ein schönes Wochenende,
Günther

 

      





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